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Geschmacksverstärker

Geschmacksverstärker oder Aromaverstärker zählen zu den Lebensmittelzusatzstoffen und sind chemische Verbindungen die ein Aroma oder einen Geschmack verstärken ohne selbst im wirksamen Konzentrationsbereich ohne eigenen Geschmack oder Geruch zu besitzen. Mögliche Verstärkungseffekte sind beispielsweise die folgenden Wahrnehmungen: „Fülle“, „Volumen“, „Körper“ und „Frische“, und das besonders bei erhitzten Lebensmitteln. Der wohl „berühmteste“ Geschmacksverstärker ist Glutamat. Genaugenommen ist das Glutaminsäure und ihre Salze. (E620 bis E625)
Mögliche Fundorte für Geschmacksverstärker können sein:

  • Fertiggerichten
  • Brühwürfeln/-pulver
  • Asiagerichten
  • Snacks
  • Soßen
  • Suppen
  • Desserts
  • Süßwaren

Nun habe ja E-Nummern einen schlechten Ruf, die Hersteller versuchen also E-Nummern auf der Deklaration ihrer Produkte zu vermeiden. Da trifft es sich gut daß eine Deklaration nicht nötig ist wenn ein natürliches Produkt mit einem hohen Glutamatanteil zugesetzt wird. Da bieten sich Hefeflocken oder getrocknete Tomaten an.
Warum werden Geschmacksverstärker überhaupt verwendet? Das hat wohl etwas mit der Erwartung der Verbraucher zu tun. Wir wünschen uns eben ein gleichbleibendes Geschmackserlebnis, verlassen uns darauf daß eine gekaufte Pizza immer gleich schmeckt. Und dabei sind Geschmacksverstärker – und Zusatzstoffe überhaupt – wirklich hilfreich. Schließlich soll sich der Geschmack mit der Lagerung nicht verändern.

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